Futterbau
Futterbau
Durch die Weidehaltung und die Heufütterung ist es nicht nur möglich, unsere Kühe mit gutem Futter unter freiem Himmel zu versorgen. Mit dieser Bewirtschaftungsart können auch alle Flächen, die nicht beackert werden, durch grüne „Pflanzendecken“ vor Bodenerosion und Austrocknung geschützt werden – eine wichtige Maßnahme zum Bodenschutz. Auf den Wiesen werden u.a. auch stickstoffsammelnde Pflanzen (Leguminosen) ausgesät für die Eiweißversorgung der Tiere und zur Nährstoffversorgung der Böden, da Leguminosen die Eigenschaft haben, den Sticksoff aus der Luft zu binden und somit den Boden aufzubauen. In unsere Mischungen werden immer 2% Kräuterarten beigemischt mit dem Ziel den Mineralienbedarf der Tiere aus pflanzlichen Quellen zu decken. Zwei bis drei Heuernten in der Saison auf unseren und den gepachteten Flächen sichern die Fütterung der Kuhherde über den Winter. Seit 2013 werden Futterrüben angebaut. Futterrüben sind ein traditionelles Energiefutter, das wegen ihrer Saftigkeit und Süße gerne von unseren Kühen gefressen wird neben dem trockenem Heu. Die Energiegrundlage der Rüben ist notwendig für die Milchleistung und Körperkondition der Tiere während der Wintermonate. Zusätzlich bekommen unsere Kühe ein wenig Kraftfutter. Kraftfutter wird gebraucht als Ausgleich in der Energie- und Eiweißversorgung der Tiere. Es besteht aus verschiedenen Getreiden und Lupinen aus eigenem Anbau.
Zahlen und Fakten:
Weidegang: Mai – Oktober